22. Spieltag SG Jößnitz - VFC Adorf Drucken

07.05.11 SG Jößnitz : SV Concordia Plauen 3:3 (1:1)
Jößnitz: Hubl, Singer (70., Ulbricht), Keller M., Dietrich, Vitovec, Keller St., Unger, Polster, Schneider, Gebauer, Arndt
Tore: 1:0 Gebauer (28.), 1:1 Seifert (45.), 1:2 Küpper (65.), 1:3 Seifert (73.), 2:3 Arndt (82.), 3:3 Ulbricht (87.)

 

Leider nur ein Unentschieden gegen Adorf.

Bei tollstem Fußballwetter zeigte die SGJ nach langer Zeit wieder tollen Kombinationsfußball (besonders in HZ 1), wurde dafür aber letztendlich nicht belohnt. Von Beginn an beherrschte man die Partie, jedoch hatte Adorf in den Anfangsminuten die besseren Chancen. Ein Schuss der Obervogtländer landete am Außenpfosten und Hubl klärte 2 mal sensationell auf der Linie. Auf Seiten von Jößnitz wurde Arndt 2 mal herrlich auf außen freigespielt und marschierte aufs Tor. Jedoch versäumte er es den besser positionierten Mitspieler in der Mitte zu suchen bzw. scheiterte am Schlussmann des VFC. Ebenso prüfte Schneider mit einem Volleyschuss den Torhüter der Gäste, als auch Vitovec aus Nahdistanz. Gebauer und Unger hätten per Kopf ebenso einen Treffer erzielen können. Nach einer Flanke von Arndt missglückte der Abwehrversuch eines Adorfer Abwehrspielers und Gebauer schloss sofort ab und erzielte die hochverdiente Führung. Danach hätte die SGJ unbedingt nachlegen müssen, versäumte das jedoch. Und so kam es wie es kommen musste: Nachdem man eine 100%ige Torchance nicht nutzte und bei der anschließenden Ecke zu sehr auf Risiko spielte, kassierte man durch einen Blitzkonter den Gegentreffer zum 1:1. Unmittelbar danach ging es in die Kabinen.

In HZ 2 flachte das Spiel ab. Die SGJ war nun weit weniger aktiv, Adorf störte früh das Aufbauspiel der SGJ. Auch wenn der VFC spielerisch nicht überzeugte, war er dennoch jederzeit durch seine schnellen Angreifer gefährlich. Oftmals nutzen sie die Inkonsequenz unserer Defensive. So fielen auch beide Tore zum 1:2 und 1:3. Die Partie schien entschieden. Doch als Arndt im Strafraum den viel umjubelten 2:3 Anschlusstreffer erzielte, keimte nochmals Hoffnung auf. Die SGJ gab Gas und wurde dabei auch vom Schiedsrichtergespann gebremst. Nachdem Schneider einen Einwurf schnell ausführte und Polsters Schuss zur Ecke geklärt wurde, gab es im selben Moment einen Pfiff des Unparteischen Reichardt, da der Linienrichter die Fahne wegen einer Abseitsposition von Polster gehoben hatte. Laut Fußballregeln gibt es aber kein Abseits bei einem Einwurf. Der Schiedsrichter revidierte diese Entscheidung nach kurzer Rücksprache, gab aber anschließend Abstoß. Der Autor lässt das Ganze im Raum stehen, jeder kann sich selbst ein Urteil über diese Entscheidung bilden. Zudem hätte es wenig später nach Foul an Arndt eine Rote Karte wegen Notbremse geben müssen. Nichts desto trotz drängte man weiter auf den Ausgleich, Polster Schuss ging nur knapp am Tor vorbei. Dann endlich die Belohnung: Nach Pass von Polster auf Arndt schloss dieser diesen Spielzug mit einem Heber über den Adorfer Schlussmann ab. Ulbricht drosch den Ball noch endgültig über die Torlinie, aber der Ball wäre wahrscheinlich auch so ins Tor gesprungen. Ulbricht verpasste wenig später das 4:3, es fehlte eine Fußspitze. Ebenso hatte Gebauer den Siegtreffer auf dem Fuß, sein 30m Schuss streifte aber nur die Latte.


Fazit: Auch wenn die Freude über ein 3:3 nach einem 1:3 Rückstand groß ist, hätte man in HZ 1 mit 2 oder 3 Toren in Führung gehen müssen. Die SGJ zeigte spielerisch eine ansprechende Leistung und knüpfte an die Leistungen zu Saisonbeginn an. Jedoch brachte man sich wieder selbst durch unnötige Gegentreffer um den Lohn.

Nächste Woche muss nun unbedingt ein Sieg in Erlbach her.
(sg)

Reserven 4:3 (:)

Ohne Kapitän Jüttner (abwesend) und dem erkrankten Birke wurde entsprechend umgestellt begonnen. Nach anfänglichem Abtasten begannen beide Mannschaften sich nach vorn zu orientieren, wobei es unserem Team gelang in Führung zu gehen. Leider wurde versäumt die Führung auszubauen und so gelang es der Gästemannschaft sich eine komfortable 1:3 Führung zu erarbeiten.

Aber diesmal schien unser Team gewillt zu sein zu zeigen, was es zu leisten im Stande ist. So wuchsen einige über sich hinaus und am Ende konnte man den Platz als Sieger gegen den aktuell Drittplatzierten verlassen. Endstand 4:3, in einer, jederzeit sicher und ruhig, durch Schiedsrichter Schütt geleiteten, Partie.

(mk)

 

Zuletzt aktualisiert am Montag, 23. Mai 2011 um 19:42 Uhr