Das Wochenende hätten wir ohne diese Menschen nicht realisieren können. Die Karen, die Kristin und der Andreas, die Petra, der Jens und die Steffi, der Steffen, die Eltern vom Andreas, Sascha und Bouncer und natürlich die beiden Trainer. An dieser Stelle vielen, vielen Dank und wenn es gefallen hat – auch im nächsten Jahr gibt es einen Regentalcup.

Wie eigentlich in jedem Jahr sitze ich in der Woche vor dem Regentalcup bangen Blickes am Regenradar, um dann doch fest zustellen, dass spätestens am Freitag alle Regenwolken vom Himmel verschwunden sind. So auch in diesem Jahr.

Donnerstag: Erstmals wieder mit zwei Mannschaften im Wettbewerb vertreten, fuhren wir schon am Donnerstag Nachmittag in Richtung Süden um unseren Stammzeltplatz zu sichern. Das ging erst einmal schief. Dieser war schon fest in der Hand eines anderen Teams (nicht Oberweisbach ;-)). Doch wir fanden ein anderes gemütliches Plätzchen. Als alle Zelte standen, begann es zu regnen, was uns allerdings nicht mehr stören konnte.

Freitag: Der Rest der Mannschaft reist an und eigentlich wollten wir am Miniturnier teilnehmen. Dieses fand allerdings nicht statt. Da es auch die älteren Jugendlichen vorzogen nicht am Beachturnier teilzunehmen (so ändern sich die Zeiten!!!), spielten wir an diesem Tag nur Spaßvolleyball.

Samstag: Nun konnte es losgehen. Die erste Enttäuschung wartete dann zur Eröffnung. Statt 200 Mannschaften waren in diesem Jahr nur ca. 150 Mannschaften angereist. In den Altersklassen, in denen wir gemeldet hatten, starteten 9 bzw. 10 Mannschaften. Somit gab es keine Trennung in Leistungsklassen.

Die AKIII begann das Turnier in 3er Staffeln. Nach Siegen gegen Regenstauf!!!! und Nürnberg II gingen wir als Gruppensieger in die Zwischenrunde. Dort warteten die Mannschaften aus Hainfeld und Anzing. Es war 19.30Uhr als wir auch diese Gruppe gewonnen hatten. Damit waren wir schon sicherer Dritter und Torsten hatte als Trainer seinen ersten Regentalcup-Pokal sicher. Dazu hatte ich 7 Jahre gebraucht. LOL

Die AKI hatte ich eigentlich vorsorglich in die Leistungsklasse B gemeldet, doch durch die geringe Anzahl der Mannschaften mussten sie sich mit den besten der Besten messen. Das sollte eine bittere Erfahrung werden. Regenstauf, Plzen II, Liberec und Rednitzhembach hießen unsere Gegner. Gegen keines dieser Teams hatten wir auch nur die Spur einer Chance.

Leider gingen die Spiele an diesem Tag sehr lange, so dass wir keine Gelegenheit mehr fanden noch in die Pizza zu gehen, stand doch noch das Affe-owe-Turnier aus. Neben dem Team „Eine Gurke namens EHEC“ standen weiter 12 Teams auf den Feldern. Das „beste“ Los zogen dabei unsere Routiniers Sascha und Bouncer mit ihrem Team „Gleis 1“. Sie durften auf dem letzten Feld beginnen……. Sie schafften dann aber noch den Sprung vor bis auf Feld 6. Diejenigen, die kein Team gefunden hatten, waren letztendlich doch eher froh, begann es doch kurz nach Spielbeginn zu regnen.

Sonntag: Bei den Älteren hießen die Gegner im Kampf um die Plätze 8-10 Anzing und Hainsacker. Beide Mannschaften spielten auf dem gleichen Level wie unser Team. Zu einem Sieg reichte es allerdings nicht. So gab es am Ende die gleiche Reihenfolge wie im vergangen Jahr in der WKII. Bleibt die Hoffnung, dass bei einigen Spielern die Einsicht gereift ist, dass man nur über den Umweg Training gut Volleyball spielen lernen kann. Anwesenheit in der warmen Halle ist nun mal nicht ausreichend……

In der WKIII erreichte neben Jößnitz, die Bezirksauswahl Chemnitz (unter dem Namen Göltzschtal startend) und Grafing das Finale um Platz 1-3. Nachdem Göltzschtal und Jößnitz gegen Grafing gewonnen hatten, kam es zum rein vogtländischen Finale!!!!! Das gab es in Regenstauf noch nie. In diesem Spiel setzte sich dann das besser besetzte Team der Bezirksauswahl durch. Ich muss aber ausdrücklich sagen – Wir haben nicht das Turnier verloren sondern Silber gewonnen. Damit konnten wir, bei allem Optimismus, vor dem Turnier nicht rechnen. Dazu nochmal unseren Glückwunsch

Was man an diesem WE noch lernen konnte:

- Reichten in den letzten Jahren noch 2 Tische, so hatten wir in diesem Jahr ganze 5 Stück mit.

- Geduscht wir natürlich mit Shorts. Diese müssen ja auch irgendwie gewaschen werden….

- Die Aufforderung waschen zu gehen, bezieht sich ausschließlich auf die Füße.

- Wenn man am Donnerstag sein Portmonee verloren hat und dieses glücklicherweise wieder gefunden wurde, so muss man es so verstecken, dass man es am nächsten Tag selbst nicht findet und denkt es ist schon wieder verloren.

- 2 Scheiben Wurst müssen in Bayern für 2 Brötchen reichen.

- Wer in der Nacht meistens friert, kauft sich ein Los der Tombola und gewinnt einen Schlafsack.

- Man kann auch bei seiner zweiten Regenstaufteilnahme wieder mit einem Bänderschaden anreisen. Andere holen sich diesen 2 Tage nach dem Turnier.

- Alle leeren Pfandflaschen gebe ich meinem Trainer erst am Sonntag zurück. Es wird schon noch Platz im Auto für einen großen Müllsack voller leerer Flaschen sein. Samstag den ersten Schwung gleich vor Ort abzugeben kann jeder.

- Das Ende meiner Zeit in Regenstauf ist in Sichtweite.

In diesem Sinne wünsche ich allen einen erholsamen und verletzungsfreien Sommer mit der Hoffnung im nächsten Jahr doch erstmalig auch mindestens ein Mädchenteam am Start zu haben.