Nachdem die erste Runde in Lichtenstein nicht so gelaufen ist wie wir uns das vorgenommen hatten, sind wir ohne grosse Erwartungen nach Freiberg gefahren.

Dazu kam noch, dass mit Pauline eine wichtige Spielerin durch Krankheit ausfiel,

Marlene und Elli Probleme mit den Sprunggelenken hatte und dann ging das auch noch

mitten in der Nacht los.

Aber wie es manchmal so ist, wenn man am wenigsten erwartet spielt es sich um so besser.

In der Vorrunde gegen Lichtenstein, gleich das erste Spiel, lief nicht viel. Klar um die

Zeit am Sonntag. War aber auch nicht so wichtig, denn es kam darauf an gegen die Haupt-

gegner Brand- Erbisdorf und Freiberg zu bestehen.

Gegen erstere war das in der Vorrunde kein Problem und durch ein gutes Spiel war der zweite

Platz gesichert.

In der Zwischenrund gegen den CPSV und Lichtenstein II machten wir dann auch den

zweiten Platz fest und spielten somit gegen Freiberg um Platz 3, d.h. um die Bronzemedallie.

Das wäre unser Saisonziel und bei der Endrunde bei entsprechendem Losglück machbar.

Also nahmen die Mädel noch mal alle Kräfte zusammen und ging ziemlich nervös in das entscheidende Spiel. Im ersten Satz haben wir dann auch den Gegner durch zu viel verschlagen Aufgaben unnötig stark gemacht und in der Annahmen zwar stabil war unser

Angriff zu schwach. Trotzdem konnten wir immer wieder Punktrückstände aufholen und

unterlagen knapp mit 22:25. Das änderte sich im Zweiten. Hier hatten wir einen guten Start und gingen schnell deutlich in Führung, kamen zum Satzende, auch durch mehrer fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, in unnötige Bedrängnis.

Aber wir behielten die Nerven und gewannen 25:23.

Durch diesen psychologischen Vorteil wurde dann der Entscheidungssatz souverän mit 15:8

gewonnen.

Es war von allen Spielerinnen Elisabeth Gruhle

Annika Sachs

Carolin Ehrhardt

Marlene Uhlig

Marie Dullenkopf

Nina Dalbazi

eine sehr gute spielerische und mannschaftlich geschlossene Leistung.