Zum erstenmal die Abstiegplätze verlassen


Nachdem wir beim Heimspiel gegen Wildenfels schon unnötigerweise die Punkte im Tie-Break abgeben mussten, wollten wir an diesem Samstag unbedingt gewinnen, um uns etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.
Wildenfels, an diesem Tag personell besser aufgestellt als noch beim ersten Spiel, zeigte gegen Adorf ein beeindruckendes druckvolles Spiel. Da ich an diesem Tage kein nicht pfeiffen musste, hatte ich Gelegenheit vom Rang aus das erste Spiel zu verfolgen und unseren Gegner zu beobachten.
So konnte ich unser Team gut einstellen und man sollte es nicht glauben, unsere Spieler befolgten die Vorgaben.  Im Unterschied zum letzten Spieltag konnte ich wieder auf unseren Libero Vincent zurückgreifen und stellte außerdem auf 2 Positionen um. Chris spielte im ersten Satz in der Startaufstellung und machte seine Sache gut. Auch Nico kam nach langer Zeit wieder zu einem Einsatz.
Völlig unerwartet gingen wir zu Beginn des ersten Satzes mit 7:0 in Führung. Gute Aufgaben von Stefan und ein ausgezeichneter Block ließen das Wildenfelser Angriffspiel nicht stattfinden. Da wir nicht locker ließen, konnten wir uns am Ende über einen 25:13 Satzerfolg freuen. Das das nicht so weitergehen konnte war allen eigentlich klar. So steigerte sich Wildenfels im 2. Satz und wir mussten ständig einem Rückstand hinterher laufen. Ich wechselte Tino und David ein (weder Chris noch Nico waren ursächlich für den schlechten Punktestand verantwortlich), doch auch das half uns nicht wirklich weiter. 25:19 für Wildenfels – den Satz schnell abhaken.
Im dritten Satz hatten wir uns dann wieder gefangen, aber wir wären nicht Jößnitz 2012, wenn wir nicht eine  14:8 Führung in einen 16:18 Rückstand umwandelten. Erneuter Wechsel – Nico für David – und damit eine Stabilisierung der Annahme und Feldabwehr und schon stand es 22:22. Jetzt war es wieder Bouncer und unser Block, die für den Satzgewinn zuständig waren – 25:22. Da nach einer alten Volleyballer Weisheit der das Spiel gewinnt, der den 3. Satz gewinnt ;-) –  war die Richtung eigentlich gewiesen. Mit Stefan an der Aufgabe gingen wir gleich wieder mit 4:0 in Führung doch Wildenfels glich aus und so ging es Kopf an Kopf bis zum 17:17. Doch dann konnten wir uns über die Stationen 19:18, 22:19 und 24:20 zum Spielball. Unruhe kam nur noch einmal auf, als wir durch einen Wechselfehler das Aufschlagsrecht verloren. Gut für uns, dass der gute Schiri den gleich folgenden Wechselfehler nicht sah. Am ende konnten wir verdient mit 25:20 gewinnen  und zum ersten mal in dieser Saison die Abstiegsplätze verlassen.