Eigentlich stand der Spieltag am vergangenen Samstag unter keinem guten Stern für die Jößnitzer. Verletzungs- und grippebedingt reisten wir nur in einem Rumpfkader von 7 Spielern, von denen 4 eigentlich auch ins Bett gehörten, in das idyllische Thurm. Wie schon vergangene Woche griffen wir auf unseren Routinier Torsten zurück.

Während des ersten spannenden Spiels (Hartensteiner SV gegen SSV St. Egidien 3:1) wurde klar, dass das Team aus Egidien kein leichter, aber ein schaffbarer Gegner ist. Unglücklicherweise verletzte sich der Zuspieler Egidiens im ersten Spiel, was ihr Team dazu zwang ein mir undurchschaubares System zu spielen bei dem die Zuspielpositionen vor jedem Ballwechsel eingerufen wurde.

Nichtsdestotrotz konnten wir an die starke Leistung des letzten Spieltages anschließen und nach einem doch recht knappen Satz (23:25) mit 0:1 in Führung gehen. Diesen Flow konnten wir in den zweiten Satz mitnehmen. Die starke Annahme und unsere Sicherheit im Aufgabenspiel gestattete uns die Führung auf 0:2 zu erhöhen (19:25). Wir wären nicht wir, wenn wir ein Spiel einfach mal 3:0 gewinnen würden – ganz unspektakulär – Nein, im 3. Satz taten wir uns schwer mit der Annahme und der Block Egidiens war auch immer auf seinem Posten. Satzverlust 1:2 (25:17). Insgeheim glaube ich, dass es keine Gute Idee war das obligatorische Abklatschen an der Grundlinie von der anderen Seite zu beginnen und wir deshalb den Satz verloren. Neu motiviert starteten wir in Satz Nummer 4. Es lief wieder, Heureka ! Solide Aufgaben, starke Annahme und eine gute Feldabwehr folgten dazu, dass wir den lang ersehnten 3. Sieg mit 3:1 (25:22) einfahren konnten. Daran konnten auch die verbalen Auswürfe eines Spielers des SSVs nicht ändern.