Ein neues Spiel, ein neuer Gegner. Adorf war bei der SG Jößnitz zu Gast. Eine Mannschaft, die im vergangenen Jahr noch, wie Jößnitz auch, Bezirksklasse spielte. Ohne große Worte, ging der erste Satz klar und deutlich an Adorf. Die Volleyballer der SGJ haben sich im ersten Satz einfach nicht gefunden. Keine Bewegung, Annahmen und Angriffe, die zu wünschen übrig ließen. So schnell konnten die Jößnitzer nicht schauen, wie sie mit 9:1 hinten lagen. Diese Suppe wieder auszulöffeln, so gut wie unmöglich. Zwar mühseelig herangekämpft, jedoch zu viel Kraft verloren um den ersten Satz für die Gastgeber entscheiden zu können. Im zweiten Anlauf auf der anderen Seite sah das ganz anders aus. Technik verbesserte sich schlagartig, und siehe da, mit den entsprechenden Angriffen führten die Jößnitzer das Spiel zu ihren Gunsten an. Leider scheiterten die jungen Volleyballer am Gewinn dieses Satzes, da sie entweder am Block der Adorfer nicht mehr vorbeikamen, Leger nicht kratzen konnten oder in Abwehr falsch standen.  Der letzte Satz startete wiederum mit gutem Vorsprung für die Jößnitzer. Bewegung und Ehrgeiz, vielleicht doch diesen für sich zu entscheiden, stand den jungen Spielern ins Gesicht geschrieben. Und es schien erneut zu funktionieren. Perfekte Aufgaben, gute Annahmen sowie Zuspiele, und der Angriff saß. Die jungen Volleyballer waren den älteren Herren von Adorf immer um fünf Punkte voraus, bis zum 19:15. Leider hielt Jößnitz diesem Vorteil wieder nicht Stand. Tot geglaubte Bälle, wie es Trainer und Spieler Wandtke ausdrückte, vielen entweder gerade noch so auf die Hand oder den Fuß von Adorf, kamen im hohen Bogen zurück und fielen aufgrund Unaufmerksamkeit vor den Augen der Jößnitzer zu Boden. Beim Stand von 20:20 wechselten die Adorfer ein letztes Mal aus und nahmen damit gleichzeitig ihren größten Angreifer ans Netz. Der Kampf um diesen Satz war enorm. Keiner wollte ihn hergeben. Am Ende lag das Glück auf der Seite der Adorfer, die den dritten Satz auch noch mit 25:23 und dem 3:0 Sieg gegen die SG Jößnitz gewannen.