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Start 1. Mannschaft 2. Spieltag SG Jößnitz - ESV Lok Plauen
2. Spieltag SG Jößnitz - ESV Lok Plauen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Sebastian Gebauer   
Montag, 10. September 2012 um 19:18 Uhr
08.09.12 SG Jößnitz : ESV Lok Plauen 1:0 (1:0)
Aufgebot: Feustel - Singer, Dietrich, Pfingst - Keller M., Wickel, Grobitzsch, Polster - Gebauer, Ulbricht (76. Vitovec), Keller St.
Tore: 1:0 Gebauer (23.)
Gelb Rot: Höhn (73.)
SR: D. Henninger

SG Jößnitz rettet sich knapp zum Sieg.
Was war das für ein Spiel? Das fragte sich wahrscheinlich jeder der Zuschauer als auch die Spieler als am letzten Samstag der Schlusspfiff ertönte. Die Partie bot von rassigen, teils sehr hart geführten Zweikämpfe auch einige strittige Situationen sowie mehrere Großchancen. Die Stadtpark'ler reisten mit 2 Siegen (bereits ein Spiel mehr) und 7:0 Toren nach Jößnitz an. Nach dem man in der letzten Saison in 2 Partien nur 1 Punkt holen konnte, sollten an diesem Tag 3 Punkte gegen die Rot-Schwarzen her. Dennoch war man sich der wiedererlangten Stärke der Lok Elf seit der Rückrunde der letzten Saison bis heute bewusst. Beim ESV fehlten allerdings 7 Stammspieler, bei Jößnitz 4. Zum Spiel:

Die ersten 20 Minuten bestimmte Lok, ohne dabei jedoch gefährlich vor das Tor von Jößnitz zu kommen. Einzig die guten Freistöße aus dem Halbfeld sorgten ab und zu für Gefahr. Jößnitz hatte bis dato nicht viel zu bieten und hatte Probleme im Zweikampfverhalten. Die besonders vom ESV ziemlich rüde geführte Partie bot in HZ 1 wenig Torchancen und wurde oft wegen Fouls unterbrochen. Nennenswert war einzig die Chance von Ulbricht, der nach schönem Solo auf rechts außen von Keller St. bedient wurde. Er scheiterte jedoch an Marx. Nach 23 Minuten erwischte es den ESV kalt. Nach Pass von Keller M. auf Gebauer, zieht dieser an der linken Strafraumgrenze ab und der Ball knallt zum 1:0 ins lange Eck. Keeper Marx rechnete scheinbar nicht mit dem Ball und sah den Ball nur noch im Netz zappeln. Die Gegenantwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Thoß lief auf das SGJ Tor zu, doch Feustel parierte. Wenig später verpasste Müller eine Eingabe von Wissing. Nach Eckball von Wickel hatte Dietrich auf Jößnitzer Seite eine gute Gelegenheit. Sein Kopfball klatschte aber nur an die Latte. Mehr war in HZ 1 nicht zu sehen.
In Halbzeit 2 ging nun heiß her und besonders die Emotionen vom ESV Lok Plauen kochten über. Fußballerisch hatte Keller St. zunächst eine Großchance, nachdem er die Kugel alleine vor Torhüter Marx nicht im Kasten unterbrachte. Grobitzsch setzte sich in den nächsten Minuten 2 mal links außen schön durch und passte in die Mitte zu Keller St. und Ulbricht. Doch auch diese Vorlagen konnten nicht verwertet werden. Je länger die 2. Halbzeit nun dauerte, umso unsicherer wurde die SGJ. Feustel machte Mitte der 2. HZ 2 Ausflüge in Richtung Spielfeld um lange Bälle zu klären. Jedoch wurden diese prompt in einen Gegenstoß umgemünzt. Wissings Schuss aus 30m musste Singer per Kopf auf der SGJ Torlinie retten, zuvor rettete ein andere SGJ Abwehrspieler auf der Linie. Als kurze Zeit später Höhn in den Jößnitzer Strafraum reindribbelte und mit Grobitzsch Mann gegen Mann spielte, naschte dieser Grobitzsch aus und fiel an der Strafraumgrenze. Schiedsrichter Henninger pfiff und jeder dachte nun an Elfmeter oder Freistoß. Nach Rücksprache mit Linienrichter Grimm gab es allerdings Gelb für eine Schwalbe von Höhn, was auch die Aussage von Grobitzsch belegte. Sicherlich eine sehr schwierige Entscheidung. Von nun an kochten die Emotionen über. Lok fühlte sich benachteiligt und für Jößnitz ergaben sich nun viele gute Kontermöglichkeiten, die jedoch nicht genutzt oder schlecht ausgespielt wurden. In Rage über die Gelbe Karte sah Höhn 5 Minuten später für ein absichtliches grobes Foul an Singer die Ampelkarte. Im Gegenzug hatte Wickel eine Großchance, sein Schuss landete am Pfosten. In den letzten 10 Minuten stürmte nur noch Lok. Jößnitz war trotz Überzahl nicht mehr in der Lage, das Spiel zu beruhigen und die Führung cool über die Zeit zu bringen. Die Defensive glich einem Hühnerhaufen. Riesenglück hatte Jößnitz 2 Minuten vor Schluss, als Feustel im SGJ 16er Thoß völlig ungestüm zu Fall brachte. Jeder dachte an Elfmeter doch der Pfiff blieb aus. Zum verständlichen Ärgernis des ESV. So rettete sich die SGJ mühevoll bis zum Schlusspfiff und fuhr einen mühsamen, glücklichen aber nicht unverdienten Sieg ein.

Die 1.Mannschaft freut sich, dass an diesem Tag unserem langjährigen Sponsor und Gönner des Vereins, Jörg Schmidt, an seinem 50. Geburtstag zusätzlich ein Heimsieg geschenkt werden konnte.


Fazit:
Glücklicher Sieg. Wenig fußballerische Kost, aber 3 Punkte sind auf dem Konto. Über ein Unentschieden hätte man sich nicht beschweren dürfen.

Trainer Pierre Lang:
"Das war ein schwer erkämpfer Sieg. Zwar auch mit ein wenig Glück, aber dennoch nach dem gesamten Spielverlauf am Ende nicht unverdient. Der größte Kritikpunkt war unsere Chancenverwertung. Aber daran wird man weiter arbeiten."



Zuletzt aktualisiert am Dienstag, 11. September 2012 um 09:05 Uhr