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Start 1. Mannschaft 15. Spieltag ESV Lok Plauen - SG Jößnitz
15. Spieltag ESV Lok Plauen - SG Jößnitz PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Sebastian Gebauer   
Montag, 18. März 2013 um 18:56 Uhr
16.03.13 ESV Lok Plauen : SG Jößnitz 1:6 (1:2)
Aufgebot: Feustel - Singer (MK), Pfingst, Dietrich, Keller M., Wickel, Dürrbeck, Polster, Gebauer (80. Krüger), Arndt (71. Rössel), Schneider (84. Grobitzsch)
Tore: 0:1 Polster (2.), 0:2 Gebauer (38.), 1:2 Lippert (45.), 1:3 Wickel (47.), 1:4 Arndt (52.), 1:5 Dürrbeck (57.), 1:6 Schneider (77.)
SR: R. Zeitz
besondere Vorkommnisse: R. Zeitz springt für ursprünglich angesetzten nicht erschienenen Schiedsrichter ein, Spiel wird eine halbe Stunde später angepfiffen

SG Jößnitz lässt Lok entgleisen.
Mit einem fulminanten Auswärtssieg setzte sich die SG Jößnitz vergangenen Samstag im Spitzenspiel gegen den ESV Lok Plauen an der Tabellenspitze fest. Bis dahin war man zwar auch Tabellenführer, jedoch hätte sich Lok mit einem Spiel weniger und 2 Punkten Rückstand mit einem Sieg im Nachholespiel die Tabellenführung zurück holen können. So war es das sogenannte "6 Punkte Spiel", indem Jößnitz mit einer tollen Leistung den Gastgeber klar beherrschte und auch in der Höhe völlig zurecht gewann.

Die SGJ begann, nach einer halbstündigen Verspätung, auf einem schneebedeckten Boden wie die Feuerwehr. Bereits nach 2 Minuten schickte Gebauer Schneider rechts außen, der seinen Gegenspieler überrannte, nach innen auf Polster passte und dieser ohne Mühe am langen Eck zum 0:1 einschob. Und so fulminant wie die Partie begann, setzte sie sich auch fort. Jößnitz war bissig und zielstrebig im Spiel nach vorn und stand defensiv sehr sicher. Mit einfachen, schnellen Pässen drängte man nach vorn. Die Lok Abwehr geriet mehrmals in höchste Bedrängnis, einzig die Chancenverwertung der SGJ ließ zu wünschen übrig. So setzte sich Konditionswunder Schneider mehrmals außen durch und kam zum Abschluss, die jedoch meistens knapp neben dem Tor landeten. Arndt hatte ebenfalls mehrfach die Gelegenheit, nachdem er von seinen Mitspielern freigespielt wurde, ein Tor zu erzielen. Lok hatte in HZ 1 2 gute Torchancen. Die erste landete knapp neben dem Pfosten, bei der zweiten mussten Feustel und Dürrbeck nach einer Flanke gemeinsam den Ball von der Linie kratzen. Ansonsten spielte sich das Geschehen vorwiegend in der Hälfte des ESV ab. Die SGJ Defensive hatte Krohmer mit dem starken Pfingst stets im Griff und spielte über Singer, Dietrich und Keller M. von hinten heraus eine souveräne Partie. In Minute 38 fiel dann endlich der hochverdiente zweite Treffer für Jößnitz. Gebauers Freistoß aus 20m schlug scharf im langen Eck ein, Torhüter Schmidt spekulierte auf die kurze Ecke. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann der Schock für die SG: Eine Flanke von rechts außen erreichte Lippert, der den Ball gerade noch so erwischte und diesen zunächst an den Pfosten setzte. Doch der Abpraller landete wieder bei Lippert, der sich die Chance nun nicht entgehen ließ und den Anschlusstreffer erzielte. So ging es in die Kabinen. Jößnitz klar überlegen, jedoch bestand die Gefahr, sich durch eine weitere Unkonzentriertheit selbst um den Lohn für den hohen Aufwand zu bringen.
Doch dazu kam es in HZ 2 nicht. Bereits nach 2 gespielten Minuten versenkte Wickel einen Freistoß unter Zuhilfenahme des Lok Torhüters Schmidt zum 1:3. Jößnitz war weiterhin völlig dominant, Lok erschwerte sich selber das Leben durch viel Rederei. In der 52. Minute erzielte Arndt mit einem schönen Flugkopfball nach Flanke von Wickel das 1:4. Dürrbeck setzte in der 57. energisch nach und konnte einen Abpraller zum 1:5 verwandeln. Die Partie war nun entschieden, Jößnitz schaltete einen Gang zurück und ließ den Ball ruhiger laufen. In der 77. Minute belohnte sich Schneider schlussendlich für seine starke Leistung mit einem schönen Heber zum 1:6 selbst. Das ein oder andere Tor hätte danach durchaus noch fallen können. Der eingewechselte Grobitzsch bspw. scheiterte nach schöner Kombination an Schmidt.

Zum Schluss ein kurzer Dank an SR R. Zeitz, der kurzfristig für den nicht erschienenden SR Kollegen einsprang und somit den Spielbetrieb sicherstellte.

Fazit: Hochverdienter Sieg (auch in der Höhe) für die SG Jößnitz. Mit hoher Laufbereitschaft, Einsatzwillen und klarem Spiel nach vorn schlug man im Spitzenspiel den ESV Lok Plauen. Jetzt gilt es nicht nachzulassen und die nächsten Partien mit der gleichen Leidenschaft zu bestreiten. Denn die Saison ist noch lang.

Trainer Pierre Lang:
"Das war ein ordentliches, diszipliniertes und mit hohem Laufaufwand betriebenes Spiel meiner Mannschaft. Und das man selbst bei diesen schwierigen Bodenverhältnissen etwas Fußball spielen kann, hat die Mannschaft durch einige schöne Ballstafetten und Kombinationen im Passspiel gezeigt."
Zuletzt aktualisiert am Montag, 18. März 2013 um 20:01 Uhr