Am 6. Spieltag ging es für die SpG Syrau/Jößnitz zum Tabellenführer nach Markneukirchen. Bei schlechten äußeren Witterungsbedingungen entwickelte sich ein sehr hartes, kampfbetontes Spiel. Gleich die 1. Chance in der 7. Min. nutzte Markneukirchen zur 1:0 Führung. Syrau/Jößnitz verschlief die Anfangsminuten und ging in der 1.Halbzeit nicht mit der nötigen Aggressivität und Siegeswillen zu Werke. Man wollte sich dem mitunter sehr rüden Spielverhalten der Gastgeber nicht anschließen und versuchte spielerisch dagegen zuhalten. Mit einem aufmerksameren Schiedsrichter hätten manche Akteure des Gastgebers schon in der 1. Halbzeit duschen gehen können, doch leider war der schwächste Mann an diesem Tage der Schiri. Trotzdem ließen wir uns nicht unterkriegen und Maximilian Popp machte in der 16 min. das verdiente 1:1 per Kopf. Doch im Gegenzug erzielte Markneukirchen gleich das 2:1, da wir nicht konsequent genug verteidigt hatten. Chancen gab es in der Folgezeit nur wenige, da meist, wenn wir über der Mittellinie waren, die Sense beim Gegner ausgepackt wurde und wir die Freistöße nicht ausnutzen konnten. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Markneukirchen mit ihrer 3. Chance auf 3:1, allerdings unter tatkräftiger Unterstützung des Schiris, der ein klares Foulspiel eines Markneukirchners an Vincent übersah und weiterspielen ließ. Nicht die erste 100% Fehlentscheidung.

In der Halbzeitpause mussten die Gemüter bei uns erstmal wieder beruhigt und die nötige Bereitschaft, die harten Zweikämpfe anzunehmen, geweckt werden. Wie ausgewechselt kamen wir zurück auf den Platz. Gleich die erste Chance nutzten wir zum 3:2. Sehmus setzte sich schön durch und Marius knallte den Ball in die Maschen. Wir hatten fortan die Partie im Griff und drängten Markneukirchen hinten rein. Dann das unfassbare, was auch ich noch nie im Fußball erlebt habe. Christian setzt sich auf der linken Seite durch, überläuft seinen Gegenspieler und bringt den Ball von der Grundlinie bilderbuchmäßig nach inne. Wohlgemerkt GRUNDLINIE!!! Damian läuft in der Mitte ein und haut ihn rein. Tor 3:3. Denkste!!! Der Schiri gibt Abseits und gibt nachdem Spiel als Begründung an, dass der Linienrichter die Fahne gehoben hätte und er sich auf ihn verlassen hat… Ein Linienrichter, der Betreuer von Markneukirchen ist und ein Bewegungsradius von 2m an der Außenlinie hatte. Unverantwortlich und die wohl größte Frechheit an diesem Wochenende. Wie es halt dann so kommt, wir hauen vorne keins rein und mit einem Konter machten die Markneukirchner aus dem Gewühl heraus das 4:2. Jetzt resignierten die ersten Spieler bei uns, was eigentlich nicht hätte sein dürfen und mit einem Konter machten die Markneukirchner das 5:2 - wieder mit tatkräftiger Unterstützung von uns. Marius schoss im Gegenzug zwar noch das 5:3, aber mehr war an diesem Tage unter diesem Schiedsrichter einfach nicht drin

Fazit:
- man kann sagen, dass es trotz allem eine verdiente Niederlage war, da wir den Kampf nicht angenommen und somit das Spiel in der 1. Halbzeit verloren habe
- mit einem konsequenteren und besseren Schiri, wäre das Spiel von Anfang an vielleicht anders gelaufen
- nur mit Schönspielerei gewinnen wir keinen Blumentopf; aber die Spielweise der Markneukirchner sollten sich unsere Jungs auch nicht als Vorbild nehmen
- es darf auch nicht sein, dass die gerade die älteren Spieler und damit die Leistungsträger der Mannschaft nach einem 4:2 die Köpfe hängen lassen. Da muss man Vorbild sein und weiterkämpfen!!
- wieder einmal war auch die mangelnde Chancenverwertung mit ausschlaggebend für die Niederlage, da Markneukirchen vor dem Tor eiskalt war und aus ihren wenigen Chancen das bestmögliche herausgeholt haben

Am 5. Spieltag empfing die SpG Syrau/Jößnitz den VfB Mühltroff, eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte. Nach der schwachen Leistung des letzten Wochenendes sollte diesmal Besserung folgen und die kam auch. Diesmal war nichts von Überheblichkeit den Spielern anzusehen. Vielleicht half auch die Drohung, dass sie sich das Spiel von draußen anschauen können sollten sie noch einmal so Auftreten. Damian war es dann in 3 min. der uns mit einen 16m Knaller in Führung brachte 1:0. Nur 3 Minuten später vollendete Christian einen schönen Pass von Manfred zum 2:0. Es rollte wieder Angriff für Angriff und Mühltroff hatte nichts entgegen zu setzen. Nach einer herrlichen Kombination in der 12. Min. über Dave und Christian, musste Damian in der Mitte nur noch den Schlappen hinhalten 3:0. So stellt man sich den Fußball vor. Mit einem fulminanten Freistoß von Christian aus fast 30 m gelang in der 17. Min. das 4:0. Da kann manch einer bei den Herren noch was lernen. Dann war es wieder Damian der vor der Halbzeit auf 5:0 und 6:0 erhöht hatte.

Die Anfangsminuten der 2. Halbzeit wurden verschlafen und Mühltroff kam zu ihrer einzigen Chance, die auch gleich zum 6:1 genutzt wurde. Da war man in der Abwehr noch nicht richtig wieder bei der Sache. Doch das änderte nichts am Sturmlauf. Selbst der Wechsel von 4 Spielern machte sich an diesem Tage auch nicht negativ bemerkbar. Marius der zur Halbzeit ins Spiel kam, erzielte mit zwei schönen Einzelaktionen die Tore zum 7:1 und 8:1. Wir ließen nicht locker und spielten endlich den Fußball den wir gern im jeden Spiel sehen wollen, aber auch mit einem Gegner der dies zuließ. Christian, Dave und Dennis machten in der Schlußviertelstunde dann das Endergebnis von 11:1 perfekt.

Fazit: Man hat gesehen, wie gut wir spielen können, wenn wir konzentriert und nicht überheblich in ein Spiel gehen. Nächste Woche geht’s zum Tabellenführer nach Markneukirchen, wo uns wahrscheinlich ein Gegner entgegentreten wird, der uns körperlich und spielerisch uns Paroli bieten wird, aber wenn jeder die Leistung abruft zu der er im Stande ist, sehe ich dem Spiel sehr positiv entgegen.

C.B

Bei schönem Fußballwetter am Samstagmorgen ging es für die Mannen um Dave Tannert in die Post. Dem Schlusslicht der Liga, wo man in der Vorbereitung 19:0 gewann. Schon mit der Vorahnung, dass dieses Spiel auf die leichte Schulter genommen wird, machte man den Spielern klar, dass das heute nicht so einfach werden wird. Und so kam es auch. Man spielte nur klein klein, alles auf einem Haufen und mit einer Lässigkeit und Überheblichkeit die nicht zu Übertreffen ist. Post hatte in der 1. Halbzeiten nur wenige Ausflüge über die Mittellinie, doch wir spielten nicht unser gewohntes Spiel. Gefährlich wurde es immer nur über unsere linke Seite, wo Christian Keil schöne Flankenläufe machte, aber in der Mitte nicht richtig eingelaufen wurde. Sehmus war es dann, der mit einer herausragenden Einzelleistung, in dem er 4 Spieler austanzte und dann am Torwart vorbei zum 0:1 einschob (10. Min), in Führung brachte. Kurz darauf machte Damian, nach schönem Einlaufen nach einem Eckball, das 0:2 (13. Min). Die Folgezeit bis zur Halbzeit wurde, wie gesagt, von Arroganz, Überheblichkeit und Lässigkeit bestimmt.

Die 2. Halbzeit wurde schwungvoller begonnen, aber zählbares sprang nicht dabei heraus. Die Chancen, die wir uns jetzt auch mit Spielzügen herausarbeiteten, wurden zu leicht vergeben. In der 50 min machte Damian per Abstauber das 0:3. Anschließend hatte Post ihre einzige Chance und wie es kommen musste auch das Tor. Wieder ein Riesenbock von Nico der einen Freistoß aus ca. 25m ins Tor abklatschte 1:3 (52. Min). Im Gegenzug gleich der nächste Angriff von uns. Dennis setzte sich schön durch, spielte den Ball flach herein und wieder war es Damian der einnetzte 1:4 (55. Min). Der zuvor eingewechselte Marius machte mit einem schönen Linksschuss das Endresultat von 1:5 perfekt (57. Min). In den letzten Viertelstunde wurde dann etwas mehr Fußball gespielt, auch weil Post jetzt nicht mehr kämpfte, Tore fielen aber auch keine mehr.

Fazit:
- Positiv an diesem Tage war der Sieg und das Damian vor dem Tor abgeklärter wird
- Negativ an diesem Tage war die Arroganz, Überheblichkeit und Lässigkeit von fast jedem Akteur auf dem Feld in der 1. Halbzeit, noch einmal so ein Auftreten und die Hälfte der Mannschaft wird auf einen Schlag ausgetauscht!
- Nächste Woche geht es nach Mühltroff, eine Mannschaft, die, wenn wir noch einmal so auftreten, uns mehr Gegenwehr bieten wird, als es Post machen konnte

C.B.